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Musikschule

Benedikt Schregle

Bild: Benedikt Schregle

FSJ 2003/2004

Das FSJ Kultur war für mich ein großer Gewinn – eine wahnsinnig schöne, aufregende und lehrreiche Zeit, an Die ich gerne zurückdenke.
Vor allem habe ich menschlich sehr profitiert. Durch die Arbeit in der Musikschule und auch durch die Seminarangebote der Trägerorganisation.
Als im Sommer 2003 endlich alle Prüfungen in der Schule geschafft waren und ich mein Abi in der Tasche hatte, hing ich ziemlich in der Luft und wusste nicht, was ich wirklich will und wo’s beruflich hingehen soll. Ein Glück, dass ich sowieso Wehr- oder Zivildienst machen musste. Und ein noch größeres Glück, dass es Harald Roßberger auf meine naive Frage hin, ob die Musikschule nicht einen Zivi bräuchte, tatsächlich geschafft hat, eine solche Stelle einzurichten. Somit war ich der erste FSJler an der Musikschule.
In den zwölf Monaten haben ich viel über den Umgang mit anderen Menschen gelernt: mit Kolleg*innen, mit Kindern und Eltern und mit Kooperationspartner*innen in der Stadt und der Kulturszene allgemein. Und ich habe vor allem mich selbst besser kennengelernt.
Ohne dieses „bunte“ Jahr mit den verschiedensten Eindrücken und Impulsen hätte ich vielleicht nicht die Phantasie und den Mut gehabt, mich für ein künstlerisches Studium zu bewerben. 2005 habe ich die Aufnahmeprüfung an der Stuttgarter Musikhochschule für den Studiengang „Sprecherziehung“ bestanden und arbeite nun seit meinem Abschluss 2009 als Sprecher und Sprechtrainer. Beim Bayerischen Rundfunk moderiere ich Musiksendungen auf BR-Klassik und bin Moderator des Magazins „Stationen“ im BR Fernsehen, lese Nachrichten für die verschiedenen Radiowellen und darf als Erzähler in Radio- und Fernsehsendungen mitwirken. Außerdem unterrichte ich Kolleg*innen im BR im Mikrofonsprechen und werde als Sprechtrainer von verschiedenen Institutionen engagiert, u.a. von der Deutschen Journalistenschule. Wichtig sind mir aber auch Bühnenprojekte, besonders in der Verbindung von Sprache und Musik. Mit dem Gitarristen Michael Gern trete ich zum Beispiel regelmäßig in Tölz auf, in der Reihe „Stadt mit der besonderen Note“. Und freue mich jedes Mal wieder, „daheim“ zu sein.